* 1931 in Solothurn (CH), † 2021 in Berlin,
Schweizer Soziologe, Schriftsteller und bildender Künstler
Ausbildung zum Bankkaufmann und anschließend fünf Jahre in diesem Beruf tätig.
Dann Abitur auf dem 2. Bildungsweg, anschließendes Studium der Nationalökonomie, Soziologie und Kunstgeschichte in Genf, Bern und Berlin.
1959 Promotion an der Universität Bern, dort Assistenz am Lehrstuhl Entwicklungssoziologie.
1959-1961 wissenschaftlicher Assistent an der Universiät Münster und der Sozialforschungsstelle in Dortmund.
1961 Lehrtätigkeit am Soziologischen Institut der Universität Bern, dort 1964 Habilitation und
ab 1965 Außerordentlicher Professor für Soziologie.
1966 Ruf an die neugegründete Ruhr-Universität Bochum, wo er Inhaber eines Lehrstuhls für Soziologie war.
1970/71 Gastprofessor
an der New School of Social Research in New York,
1972-1992 Ordinarius am Institut für Soziologie an der
Freien Universität Berlin.
Zum Ende seiner Lehrtätigkeit begann Urs Jaeggi seine Interessen als bildender Künstler wieder aufzunehmen, hatte zahlreiche Ausstellungen und widmete sich ebenso seiner schriftstellerischen Tätigkeit.
1981 erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt.
Urs Jaeggi lebte in Berlin und Mexiko-City.
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