Dem Buch An den Klon-Bd.1 und einer Originalzeichnung im Buch
Die Vorzugsausgabe wird nicht über den Buchhandel vertrieben,
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1200 Zeichnungen – das Vermächtnis Cornelius Koligs, des Künstlers, des Analytikers und des Wissenschaftlers, an seinen Klon. Anleitungen zum Bauen von Maschinen und Geräten, zum Erschließen neuer Sinne und neuer körperlicher Reize.
Cornelius Koligs Buch AndenKlon, dessen ursprünglich für Herbst 2003 geplante und nun in stark erweiterter Form vorliegende Ausgabe, ist das zeichnerische Vermächtnis an seinen virtuellen Nachfolger. Dieser soll vollenden, was der Künstler zu Lebzeiten aus zeitlichen oder finanziellen Gründen nicht mehr schaffen konnte.
Kolig, Erbauer seines eigenen Museums, genannt Paradies, ist Künstler, Analytiker, Wissenschaftler, ein Mann der ästhetischen Recherche; er erfindet, zeichnet und konstruiert seit Jahrzehnten Objekte, die instrumentalen Charakter haben. Diese konzipierten Objekte können Maschinen, Vorrichtungen, Möbel sein; sie haben den Charakter von Reizspendern, denn sie tangieren immer einen oder mehrere Sinne im Umgang mit diesen Geräten. Das kann haptisch oder auch sexuell erfahrbar sein, aber ebenso Prozesse wie Essen oder Ausscheiden betreffen. Ein surreales Moment liegt im Konzept dieser technischen Artefakte, die eine utopische Beglückung zwischen Erotik und Technik vorzuweisen scheinen, eine Beglückung, die konterkariert wird durch die Erweiterung der körperlichen Reize durch die Inanspruchnahme der Maschine. Die vom Künstler angedachte Doppelbödigkeit kann ein Objekt gleichzeitig als Wohnzimmermöbel wie als Folterbank erscheinen lassen.
In dieses Denken paßt der anarchistische Gedanke des Klons: Er soll in einer New Brave World (Huxley) neue körperliche Reize den bereits vorhandenen hinzufügen, er soll neue Maschinen und Geräte bauen, von Kolig erdacht, die von seinem Klon nach den im Buch abgebildeten Zeichnungen – etwa 1200 – ausgeführt werden könnten.
Die Vorzugsausgabe besteht aus:
Dem Buch An den Klon-Bd.1 und einer Originalzeichnung im Buch, jeweils unterschiedliche Motive.
Cornelius Kolig
* 1942 in Vorderberg/Kärnten (A), † 2022 ebenda
österreichischer Maler, Bildhauer, Installations- und Objektkünstler.
1960-65 Studium an der Akadamie der bildenden Künste in Wien.
1972 Teilnahme an der Biennale in Venedig und der Graphik-Biennale Tokio.
1973 Graphik-Biennale Laibach, 1975 Biennale Sao Paulo, Beginn der Arbeit an den “Reizspendern”,
seit 1980 Arbeit am Paradies
dem Buch Flush – Neue Arbeiten für das Paradies 1985-1990,
eingelegt in eine vom Künstler farbbehandelte Holzkassette 30 x 26,5 cm
und
einer Originalarbeit: “Säugling” (Filterscheibe Ø 18 cm), signiert, nummeriert
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Dem Buch Autonome Zeichnungen aus dem Paradies mit einer Originalzeichnung (Bleistift, ca. A5) von Cornelius Kolig im Buch,
verschiedene Motive zur Auswahl.
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Die Vorzugsausgabe I “Das Paradies” besteht aus dem Buch,
904 Seiten, 2212 Abbildungen, Hartband mit SU., erschienen 2013
und
einer Originalzeichnung von Cornelius Kolig im Buch.
Die Vorzugsausgabe II besteht aus dem Buch das Paradies,
sowie einer Rorschach-Malerei von Cornelius Kolig.
Die Vorzugsausgabe III besteht aus dem Buch das Paradies,
sowie einer Etiketten-Malerei von Cornelius Kolig.
Von allen drei Vorzugsausgaben stehen verschiedene Motive zur Auswahl.
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