Willibald W. Katzinger (Hg.)
Anton Watzl – Maler und Grafiker
ISBN: 978-3-85415-353-5328 Seiten, zahlr. Farb- und S/W-Abb., Leinenband mit Schutzumschlag, neuwertig, erschienen 2003
Die Porträtkunst nimmt im Gesamtwerk von Anton Watzl eine beherrschende Stellung ein, schreibt Peter Kraft in seinem Beitrag zur bereits vorliegenden umfangreichen Monographie. Und tatsächlich scheint dieser Teil seines Gesamtwerks innerhalb der reichen Kunstgeschichte in dieser Dichte herausragend zu sein.
1090 Personen haben Watzl, meist auf eigenen Wunsch hin, Aug’ in Aug’ als Modelle gegenüber gesessen. Watzl verlangte, auch nach Vollendung von mehreren Originalblättern keinerlei Honorar, gab jedoch zumeist auch keinerlei Porträtarbeit aus der Hand. So entstand eine exklusive Sammlung einer kulturell geprägten Gesellschaft in- und außerhalb Österreichs. Vom Medienstar, dem Gemeinderat, der Geschäftsfrau bis hin zu seinem Kollegen Kokoschka.
Im vorliegenden Buch beschreibt Willibald Katzinger den schwierigen Lebensweg des heranwachsenden Watzls, der, 1930 in Kleinmünchen bei Linz geboren, den 2. Weltkrieg mit seinen Folgen miterlebte, zunächst eine Lehre als Maler, dann als Frisör begann, um schließlich ein Malerei-Studium an der Linzer Hochschule beginnen zu können.
Dem ehemaligen Albertina-Direktor Konrad Oberhuber und dem amtierenden Klaus Albrecht Schröder kamen im Buch die Rollen der Laudatoren zu.