Franz Schuh
DER STADTRAT. Eine Idylle
ISBN: 978-3-85415-166-1228 Seiten, brosch., erschienen 1995, 2. Auflage 2000
„Die Prosa Der Stadtrat ist eine Idylle und die Idylle ist eine vergessene, aber eine klassische Gattung. Kein Geringerer als Johann Christoph Gottsched hat über die Idylle gemeint: Poetisch würde ich sagen, es sey eine Abschilderung des güldenen Weltalters. Das Leben in all den letzten Jahren in diesem goldigen Weltalter, war es hierzulande nicht idyllisch? Nach einer modernen Definition herrscht die Idylle dort, wo die Schafe mit den Wölfen auskommen. Gewiss, gerade in der modernen Idylle spürt man irgend etwas, irgendwer lauert, da und dort flammt etwas auf, sei es eine Leidenschaft oder ein buchstäbliches Feuer, für dessen Bekämpfung in der Stad ein Stadzrat zusrtändig ist. Am Ende aber wird es eine Zeit gewesen sein, von der unsere Kinder und Kindeskinder sagen werden, es war eine schöne Zeit, eine Idylle, ein goldenes Zeitalter.”
„Die deutsche Sprache scheint schon lang darauf gewartet zu haben, dass einer wie Franz Schuh sich ihrer annimmt, so klug, so kreativ und auch so hemmungslos albern.” Eva Menasse in FAZ vom 5.12.2000