Jan Christ

Glas

ISBN: 978-3-85415-079-4

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88 Seiten, brosch., neuwertig, erschienen 1990


Es ist eine eigene, brüchige Welt, die sich in Jan Christs lyrischen Texten nur der höheren Ordnung der Sprache unterordnet. Die strenge sprachliche Gestaltung mit eigenwilligen Wortfindungen, Verschränkungen und dem Auseinanderfallen konkreter Bilder macht eine Menschen- und Dingwelt deutlich, die von Unruhen, Ängsten, Fremdheiten gekennzeichnet ist.

Jan Christ ist der empfindsame Beobachter und Registrator einer Wirklichkeit, deren widersprüchliche Ordnungen, Brüche, gegenläufige Bewegungen und Irritationen er in einer mit größter Bewußtheit komponierten, kontrastreichen Sprache sichtbar werden läßt.

„An langen Tagen im Regen so über den Horizont gehen unauffindbar werden oder auf der Schwelle liegen ein Stein sein an langen Tagen im Regen steht ein Unbekannter draußen wacht hellhörig mit Zäunen.“


Jan Christ

* 1934 in Genthin, Sachsen-Anhalt (D)

In den Kriegsjahren in Polen, nach dem Krieg in Mitteldeutschland, kein Abitur. Schauspieler und Buchhändler in der DDR bis 1957. Flucht nach Westdeutschland. Jahrelang ohne festen Wohnsitz. Nach der Flucht Studium der Pädagogik in Göttingen über den
2. Bildungsweg, von 1962 bis 1974 im Niedersächsischen Schuldienst tätig. Seit 1974 freier Schriftsteller,
1986 Literaturförderpreis der Stadt Hamburg,
seit 2005 lebt Jan Christ in Berlin.

Bisher erschienene Titel im Ritter Verlag:

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