Elisabeth Nowak-Thaller
Klemens Brosch
ISBN: 978-3-85415-100-5264 Seiten, 17 Farb- u. 179 S/W-Abb., Hartband mit SU, neuwertig, erschienen 1991
Klemens Brosch schuf, unbeeinflußt von seiner Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien, ein reiches, nahezu 1000 Werke umfassendes Werk, das mit kunstgeschichtlichen Stilbegriffen schwer fassbar ist. Der bereits in jungen Jahren erfolgreiche, brillante Zeichner widmete sich Pflanzen-, Tier- und Landschaftsdarstellungen voll hintergründiger Symbolik. In Galizien entstanden 1914-16 unvergleichliche Kriegsdokumentationen von großer Aussagekraft. Sein von Rauschgift, Visionen und Alpträumen inspiriertes Spätwerk führt den Leser wie Betrachter in eine beklemmende, phantastische Welt voller persönlicher Enttäuschungen, die in dem 1926 in Linz verübten Selbstmord ein tragisches Ende findet.
Dieses Buch von Elisabeth Nowak-Thaller war mit seinem Erscheinen die bis dahin ausführlichste wissenschaftliche Aufarbeitung des Werkes von Klemens Brosch und umfasst die Biografie, das Werk und die kunstgeschichtliche Rezeption.
Elisabeth Nowak-Thaller wurde 1960 in Linz geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Publizistik an der philosophischen Fakultät der Universität Salzburg. Sie arbeitete u.a. als Kuratorin sowie als Mitarbeiterin zahlreicher Ausstellungskataloge und ist heute im Lentos Linz tätig.
siehe auch: Klemens Brosch oder Eine Einübung ins Unmögliche. Ein Triptychon von Richard Wall