Siegfried Anzinger
Laokoon übt, Zeichnungen 1985
ISBN: 978-3-85415-040-4140 Seiten, 152 Duoton-Abbildungen, neuwertig, erschienen 1986
Die im Buch abgebildeten Zeichnungen entstanden bis auf 12 Blätter 1985 während eines mehrmonatigen Aufenthaltes in Gattaiola, einem kleinen Ort in der Nähe von Lucca.
Am Anfang standen bildhauerische Zeichnungen (d.h., ich stellte mir zeichnend vor, wie ich als Bildhauer zeichnen würde). Sie wurden durch Erinnerungen abgelöst – frühere Bildmotive tauchten erneut auf und konnten nun mit einer größeren räumlichen Beweglichkeit gestaltet werden. Die Zeichnungen wurden von mir chronologisch geordnet, wobei es zu einigen Vertauschungen gekommen sein kann.
(Siegfried Anzinger, Köln, November 1986)
… Auf 12 von Köln mitgebrachte eher stereometrisch-binnenzeichnungslose Arbeiten folgen im Duktus kursivere, nervösere, stärker schraffierte Zeichnungen, sparsame Tuschstenogramme, lavierte Federzeichnungen bis ganzflächige Gouachen. Das thematische Spektrum reicht von grotesk verfremdeten menschlichen Körper(teile)n, Illustrationen von Mythologien, Wortschöpfungen und gelegentlich drastischen Mehrdeutigkeiten, vom dreibrüstogen Akt bis zum kubinesk-statuarischen chinesischen Beschützer. (Günther Berger, in: Wiener Kunsthefte, Nr. 5, Nov./Dez. 1990)
Zu diesem Buch ist eine Vorzugsausgabe erschienen.
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