Alfred Zellinger
Liebe als fatale Strategie gegen das ironische Spiel der Verführung
ISBN: 3-85415-037-7456 Seiten, Hartband, Efalin mit SU, erschienen 1986
Zellingers „Liebesgeschichten” von alten Mythen bis zur Computerliebe, Geschichten nach Polizei- und Gerichtsprotokollen, Zeugenaussagen, Gutachten, Fallstudien von Psychoanalytikern wie Marketingstrategen, Ge- schichten aus Werbung, Film- und TV-Serien erzählen von der Fatalität dessen, was in den 1980ern als Liebe codiert ist. Dem Spiel der Verführung in all seinen Varianten konfrontiert sich der blutige Ernst mediengerechter und medienkonformer Inszenierung von Liebes- und Lebensstilen, in denen sich zwischen allen nur denkbaren Formen der Gewalt und sexuellen Perversionen, die Zellinger hier darstellt, ein höchst zweifelhafter Begriff von Liebe als universeller Erfüllung zu behaupten sucht.