Jan Christ

Lossage

ISBN: 978-3-85415-148-7

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144 Seiten, brosch., neuwertig, erschienen 1995


Zuerst der Versuch des Los-gehens. Dann die Einsicht der Illusion. Wenn kein Weggehen möglich ist (Sisyphos), wenigstens das Wegsagen anstreben. LOSSAGE. Die aufs Papier gebannten Zeichen (Ausdruck) der als Eigensprache gebrandmarkten Handschrift (Eindruck), d. h. Sprache als Versuchung und Heimsuchung zugleich. Die paarweise Konstruktion der insgesamt 140 Vierzeiler entspricht der Pendelbewegung des Lebendigen: Einatmen/Ausatmen, Sprechen/Schweigen, Systole/Diastole.

Mit LOSSAGE legt Jan Christ den vierten Teil seiner auf insgesamt sieben Bücher hin angelegten SCHATT-Folge vor. SCHATT (auf den Kindheitsort des Autors rekurrierend) beginnt mit rhythmischer Prosa – RAUCHSCHRIFT, stellt in GLAS Balladeskes vor, in SCHLAGSCHATTEN Siebenzeiler, in LOSSAGE Vierzeiler. Der Weg verweist also auf eine zunehmende Abstraktion.

„SCHATT wird ein Text sein, der sich erst durch ein meditatives System, einen Metatext erschließen läßt.“ (Jan Christ)


Jan Christ

* 1934 in Genthin, Sachsen-Anhalt (D)

In den Kriegsjahren in Polen, nach dem Krieg in Mitteldeutschland, kein Abitur. Schauspieler und Buchhändler in der DDR bis 1957. Flucht nach Westdeutschland. Jahrelang ohne festen Wohnsitz. Nach der Flucht Studium der Pädagogik in Göttingen über den
2. Bildungsweg, von 1962 bis 1974 im Niedersächsischen Schuldienst tätig. Seit 1974 freier Schriftsteller,
1986 Literaturförderpreis der Stadt Hamburg,
seit 2005 lebt Jan Christ in Berlin.

Bisher erschienene Titel im Ritter Verlag:

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