Hans Hollein und Arata Isozaki - Orte der Kunst, Klasse für Architektur
Internationale Sommerakademie Salzburg (Hrsg.)
ISBN: 978-3-85415-123-372 Seiten, zahlr. Farb- u. S/W-Abb., brosch., neuwertig, erschienen 1993
Im Rahmen der traditionsreichen Internationalen Sommerakademie für bildende Künste in Salzburg erarbeiteten 23 Teilnehmer aus 10 Nationen unter der Schirmherrschaft der international renommierten Architekten Hans Hollein und Arata Isozaki Ideen und Projekte zum Thema „Orte der Kunst“.
Venedig – Salzburg – Kassel.
Die Auseinandersetzung mit Venedig, dem Schauplatz der Biennale, sowie mit Kassel, dem documenta-Gelände, lag auf der Hand. Der Standort Salzburg, geographisch in der Mitte gelegen, stand hingegen 1991 im Schatten einer aktuellen öffentlichen Diskussion, die bis zum heutigen Tag nichts an Brisanz verloren hat.
Hans Holleins monumentales Konzept für ein Guggenheim-Museum im Salzburger Mönchsberg spaltet nach wie vor das Bewußtsein der Bevölkerung: Jahrhundertchance und/oder millionenschweres Abenteuer der Kulturpolitik? Dabei wäre neben dem architektonischen auch der soziale und topographische Aspekt eines „Museums im Felsen“ zu beachten.
Die im angeführten Beispiele für Arata Isozakis Umsetzung von Museumsbauten in Japan, Deutschland und Amerika sollen nicht zuletzt auf eine, für das „Kunstgebäude“ der Zukunft relevante – und gelungene – Einheit von sozialer Funktion und kontemplativer Ästhetik verweisen.