Hans Bischoffshausen
Zeitlose Erscheinung Radikale Offenheit
ISBN: 978-3-85415-682-6160 Seiten, zahlr. Farb.-Abb., erschienen 2024
Herausgegeben von Ludwig Riedmann
Mit Textbeiträgen von Nora Leitgeb und Gerhard Zeillinger
Hans Bischoffshausen (1927–1987) zählt zu den österreichischen Vertretern der europäischen Nachkriegsavantgarde. Sein „Sturz in die Malerei“, mit dem er sein Architekturstudium abbricht, führt ihn zu einer eigenständigen, radikalen künstlerischen Position, die er im Umfeld der ZERO-Bewegung formuliert.
Bischoffshausen geht 1959 nach Paris, wo er zwölf Jahre verbringt und Kontakte mit Künstlern knüpft, von denen besonders Lucio Fontana sein Werk beeinflusst. Zurück in Österreich entwickelt er seine künstlerische Arbeit unablässig weiter, beschäftigt sich etwa mit der Integration der bildenden Kunst in die Architektur und setzt sich kritisch mit dem Kulturbetrieb auseinander, zu dem er sich zeit seines Lebens als Kontrapunkt positioniert.
Mit seinem Werk ist Bischoffshausen in Österreich ein Einzelgänger seiner Zeit. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine sich radikal reduzierende Formensprache und eine zunehmend minimalistische Farb- und Materialwahl aus, die durch plastische Behandlungen der Bildflächen bis zur Auflösung der Trennung von Bild und Raum führen.
Das Buch Hans Bischoffshausen – Zeitlose Erscheinung Radikale Offenheit erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Stadtgalerie Klagenfurt, bietet mit zahlreichen Abbildungen einen umfassenden Einblick in die Werkentwicklung des Künstlers, und begleitet diese mit Textbeiträgen und einer ausführlichen Künstlerbiografie.