Robert Fleck (Hg.)

Zentrum Paris

ISBN: 3-85415-119-5

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256 Seiten, brosch., neuwertig, erschienen 1993


Seine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der bildenden Kunst hat Paris zu Beginn der 1960er Jahre an Zentren wei New York und Köln abgetreten. Dei Frage ist, ob es tatsächlich an innovativen Impulsen aus Frankreich gemangelt, oder ob die Kunstgeschichte gewisse Phänomene theoretisch einfach nicht entsprechend aufgearbeitet hat. Der spezifisch französische Beitrag zur Entwicklung der modernen
gesamteuropäischen Kunst liegt eindeutig auf dem Gebiet der Malerei. In Abgrenzung zur „École de Paris“ und zur informelen Malerei hat in Paris seit den 1960er Jahren – als Reaktion auf die amerikanische Malerei der Nachkriegszeit – eine Sonderentwicklung stattgefunden, die außerhalb Frankreichs kaum bekannt ist.
Das umfangreiche Katalogbuch zeigt ausführlich und informativ nicht nur die ästhetischen Zusammenhänge, sondern auch die soziokulturellen und historisch-politischen Hintergründe in Paris im Zeitraum 1960–1990. Ebensowenig fehlen theoretische Stellungnahmen der Künstler selbst und wichtige Texte der benachbarten Disziplinen Literatur und Philosophie aus den einzelnen Dekaden. Diese Publikation hat enzyklopädischen Charakter und füllt eine Lücke in der zum Thema vorhandenen Literatur.


Robert Fleck

* 1957 in Wien, österreichischer Kunsthistoriker und Ausstellungskurator,
lebt in Düsseldorf, Paris und Lannion (Bretagne)

Prof. Dr. Robert Fleck studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Wien, Innsbruck und Paris. Er war Direktor der Deichtorhallen in Hamburg und Intendant der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn.

Seit 2012 lehrt Fleck an der Kunstakademie Düsseldorf als Professor für „Kunst und Öffentlichkeit“.

Bisher erschienene Titel im Ritter Verlag:

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