Felix Philipp Ingold
Körperblicke
ISBN: 978-3-85415-592-8
Preis: €27,00
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232 Seiten, zahlr. Abb., Hartband, erschienen 2019
„Bildbetrachtung ist keine optische Einbahnstrasse − das ,Bild- sehen‘ impliziert den Akt des An- und Hineinsehens ebenso wie das Aus- und Heraussehen des Bildwerks.“
Felix Philipp Ingold eröffnet mit diesem Postulat einen literarischen Parcours zum Sehen und Gesehenwerden, der die Leserinnen und Leser zu Fragen und Phänomenen der Bildbetrachtung führt. Ausgehend von Rainer Maria Rilkes oft zitiertem Satz „… denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht…“ (aus Archaischer Torso Apollos), entwickelt der Autor am Leitfaden von bildnerischen Werken der Kunstgeschichte seit der Antike bis zur klassischen Moderne und zur Gegenwartskunst sowie über Sprachwerke der europäischen Moderne eine erhellende und eindrucksvolle Untersuchung.
Begleitet wird Ingolds Bildbetrachtung mit Exkursen in die Sprachkunst und die Philosophie, die die Vielfältigkeit phänomenologischer Literatur zur Kunst und zur Wahrnehmungstheorie neu erschließt.
„Jedes Bild hat seine eigene Physiognomie, einen eigenen „Blick“, der den Betrachter zum ,Zurückschauen‘ einlädt − das gilt keineswegs bloß für Portraits oder Selbstbildnisse, sondern für künstlerische Bilder generell.“
Felix Philipp Ingold
* 1942 in Basel (CH), Schweizer Schriftsteller, Publizist, Übersetzer und Herausgeber. Er ist emeritierter Ordinarius für Kultur- und Sozialgeschichte Russlands an der Universität St. Gallen (CH).
Ab 1961 studierte Felix Philipp Ingold Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie und Theologie der Ostkirche an der Universität Basel, 1968 zum Dr. Phil. promoviert.
Er war externer Mitarbeiter beim Schweizer Radio im Kulturstudio Basel und schrieb für die Baseler Nachrichten und die National-Zeitung.
Seit 1968 zahlreiche Auslandsaufenthalte als Reporter und Korrespondent, 1 1/2 Jahre war Ingold Mitarbeiter der Schweizer Botschaft in Moskau, Presseattaché und Übersetzer.
Externer Kulturkorrespondent für zahlreiche Zeitungen in der Schweiz, Deutschland und Österreich.
Seit 1971 war Ingold als ausserordentlicher Professor, ab 1978 bis zur Emeritierung 2005 als ordentlicher Professor für Kultur- und Sozialgeschichte Russlands an der Universität St. Gallen tätig und lehrte als Dozent an der ETH Zürich.
Felix Philipp Ingold lebt in Zürich.
Foto: ©Thomas Burla
Bisher erschienene Titel im Ritter Verlag:
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Fortschrift. Ein Gedicht in fünfzehn Würfen
80 Seiten, brosch., erschienen 2016,
mit einem Nachwort von Magnus Wieland
ISBN: 978-3-85415-548-5
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Niemals keine Nachtmusik
104 Seiten, brosch., mit CD, erschienen 2017
ISBN: 978-3-85415-557-7
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Die Blindgängerin. Erzählung
264 Seiten, zahlr. Abb., Hartband, erschienen 2018
ISBN: 978-3-85415-581-2
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Körperblicke
232 Seiten, zahlr. Abb., Hartband, erschienen 2019
ISBN: 978-3-85415-592-8
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Endnoten. Versprengte Lebens- und Lesespäne
568 Seiten, Hartband, erschienen 2019
ISBN: 978-3-85415-597-3
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Marina Zwetajewa – Morgen soll für übermorgen gelten. Ausgesuchte Gedichte
280 Seiten, Hartband, erschienen 2020,
herausgegeben, kommentiert und aus dem Russischen übersetzt
von Felix Philipp Ingold
ISBN: 978-3-85415-602-4
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Überzusetzen
328 Seiten, Hartband, erschienen 2021
ISBN: 978-3-85415-621-5
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Die Zeitinsel
288 Seiten, Hartband, mit zahlr. S/W-Abb., erschienen 2022
ISBN: 978-3-85415-638-3
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Denken im Abseits
400 Seiten, Hartband, zahlr. Farb- u. S/W-Abb., erschienen 2022
ISBN: 978-3-85415-644-4